Flutkatastrophe: Glockenläuten und Andacht

Erstellt am 22.07.2021

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, ruft anlässlich der Flutkatastrophe zur Solidarität mit den Opfern und zum Zusammenhalt auf. Wir drucken im Folgenden Auszüge aus ihrem Schreiben ab.
Am Freitag, den 23.07.2021 werden auch in unserer Gemeinde um 18:00 Uhr die Glocken läuten. Wer dazu in einer Hausandacht der Opfer gedenken möchte, kann dies mithilfe der vorgeschlagenen Andacht in dieser Anlage tun.

 

 

Die verheerende Flutkatastrophe der vergangenen Woche hat sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Mindestens 168 Menschen sind gestorben, nicht wenige werden weiterhin vermisst. Häuser, Straßen, Brücken und Leitungen wurden weggeschwemmt, viele Existenzen zerstört. Die Aufräumarbeiten haben gerade erst begonnen. Die Betroffenen benötigen nun vor allem konkrete, tatkräftige Unterstützung. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen in diesen Tagen spontan und freiwillig solche Hilfe leisten. Beteiligt sind vor Ort auch viele aus unseren Kirchengemeinden und Kirchenkreisen. Notfall-Seelsorgerinnen und -Seelsorger sind seit Tagen im Einsatz, Engagierte aus unseren Gemeinden sind präsent, wo Hilfe gebraucht wird.

Als Evangelische Kirche von Westfalen rufen wir dazu auf, die Opfer der Unwetterkatastrophe durch Spenden zu unterstützen. Die Diakonie RWL hat dazu ein zentrales Spendenkonto eingerichtet:

Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
IBAN: DE79 3506 0190 1014 1550 20
Stichwort: Hochwasser-Hilfe

Gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland möchten wir darüber hinaus ein sichtbares Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts setzen. In ganz Nordrhein-Westfalen rufen wir dazu auf, am Freitag, den 23.07.2021 um 18:00 Uhr die Glocken der Kirchen zu läuten, im Gedenken an die Opfer der Katastrophe innezuhalten und Andacht zu feiern. Unsere Not und unser Erschrecken vor Gott zu tragen, stellvertretend für viele, die sprachlos sind, um Gottes Beistand und Trost für die Opfer zu bitten, darum wird es gehen. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat ein schlichtes Formular für solche Andachten entworfen, auf das wir gern hinweisen.