Auch wenn in den letzten Monaten Präsenzgottesdienste nur sporadisch stattgefunden haben, können Sie sich sicher noch daran erinnern: Üblicherweise werden Sie an zwei Stellen während eines Gottesdienstes um eine Spende gebeten. Beim Lied vor der Predigt wird der sogenannte "Klingelbeutel" eingesammelt. Diese Gaben werden für diakonische Zwecke in der eigenen Gemeinde verwendet. Am Ende des Gottesdienstes sammeln Mitglieder des Presbyteriums am Ausgang die Kollekte ein. Deren Bestimmung wird zu Beginn des Jahres für die meisten Sonntage von der Landeskirche festgelegt und vom Pfarrer oder von der Pfarrerin in den Abkündigungen im Laufe des jeweiligen Gottesdienstes bekannt gegeben und erläutert. Es gibt aber auch einige Gottesdienste im Kirchenjahr, für die das Presbyterium den Kollektenzweck wählen kann, so dass besondere inhaltliche oder lokale Schwerpunkte gesetzt werden können.
Im Zuge der Corona-Pandemie sind die Kollektenaufkommen durch die ausgefallenen Präsenzgottesdienste gesunken, obwohl bereits seit Ostern 2020 zu Online-Kollekten aufgerufen wurde. Dadurch konnten wichtige Aufgaben nur noch eingeschränkt erfüllt werden, und Not ließ sich oftmals nicht wie zuvor gewohnt lindern.
Deshalb hat die Landeskirche die Gemeinden gebeten, ihre Webseiten zu nutzen, um noch einmal auf die Möglichkeit der bargeldlosen Spenden für die festgelegten Kollektenzwecke hinzuweisen. Zusätzlich gibt es bei diesem Verfahren die Gelegenheit, eine Zuwendungsbestätigung zu erhalten.
Auf der Startseite unserer Homepage finden Sie ab sofort auf der rechten Seite unter dem aktuellen Gottesdiensttermin den Link, über den Sie Ihre Spende leisten können. Nach dem Anklicken erhalten Sie weitere Hinweise zur Vorgehensweise und natürlich auch zu dem jeweiligen Spendenzweck. Schon hier möchten wir Ihnen dafür danken, dass durch Ihre Mitwirkung die Kollekte als Zeichen der Verbundenheit in schwerer Zeit nicht in Vergessenheit gerät.