Rechtzeitig zum Beginn des Lienener Winterzaubers 2025 am 28. November konnten die Arbeiten für die Fassadenbeleuchtung der Evangelischen Kirche in Lienen durch einen gemeinsamen Kraftakt der beteiligten Unternehmen abgeschlossen werden. Im Rahmen der umfassenden Renovierung der Außenfassade hatte das Presbyterium der Kirchengemeinde beschlossen, die Kirche zukünftig indirekt zu beleuchten, um so das Gebäude als Zentrum der Gemeinde wahrnehmbarer in Szene zu setzen. Die Kirche ist nun in der Dunkelheit schon von Weitem zu erkennen, und auch im Nahbereich des Kirchplatzes entsteht eine neue Atmosphäre. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Umsetzung waren Sicherheitsaspekte. So ist der zuvor eher düstere Kirchplatz durch die Beleuchtung viel übersichtlicher geworden.

Die Arbeiten erstreckten sich über etwas mehr als zwei Wochen. Die Elektroinstallation erfolgte durch die Firma Lenzing-Hawerkamp. Die Firma Gartenbau Epmann führte die notwendigen Erdarbeiten aus. Die Kirchengemeinde bedankt sich bei den beteiligten Firmen für die unter hohem Zeitdruck erfolgte termingerechte Fertigstellung.

Natürlich wurden bei der Planung auch energetische Anforderungen berücksichtigt. In einer Ringleitung wurden 15 stromsparende LED-Strahler mit unterschiedlichen Leistungen verbaut. Aktuell wird die Kirche von 5 Uhr bis 8 Uhr und von 16.30 Uhr bis 23 Uhr beleuchtet, damit liegt der Stromverbrauch bei weniger als 2 kWh pro Tag. Ursprünglich war im Sinne der Nachhaltigkeit überlegt worden, eine passgenaue Solaranlage zu installieren, aber da sowohl die Kirche als auch das Haus am Kirchplatz unter Denkmalschutz stehen, wäre dies ein eher schwieriges Unterfangen.

Die Rückmeldungen aus der Gemeinde im Rahmen des Winterzaubers waren bisher erfreulich positiv. In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass es dem Presbyterium nicht "nur um die Fassade" geht. Wie in den letzten Gemeindebriefen und auf der Homepage der Kirchengemeinde angekündigt werden seit Längerem Überlegungen verfolgt, wie die grundsätzliche Nutzung des Kirchengebäudes in Zukunft aussehen könnte. Erste Planungs- und Machbarkeitsstudien zu diesem Thema werden zu Beginn des neuen Jahres im Internet (www.ev-kirche-lienen.de) veröffentlicht.