Ankerplatz-Gottesdienst aus Kattenvenne

Erstellt am 18.11.2021

Die Kattenvenner Kirche

Am kommenden Sonntag wird die Reihe der monatlichen Ankerplatz-Gottesdienste im Evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg fortgesetzt. Gastgeber ist unsere Nachbargemeinde Kattenvenne. Pfarrerin Verena Westermann wird gemeinsam mit Superintendent Andé Ost den Gottesdienst gestalten und den Ewigkeitssonntag zum Anlass nehmen, noch einmal der Corona-Opfer zu gedenken. Dazu werden der Friedhof und die Aktion "Bäume der Hoffnung" in die Aufnahmen einbezogen.
Öffentlichkeitsreferentin Christine Fernkorn interviewte den Superintendenten zu den Vorbereitungen.

 

Warum haben Sie sich gezielt diesen Tag ausgesucht?

Im Frühjahr gab es in unserer westfälischen Landeskirche die Idee, das allgemeine Totengedenken am Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, mit einem besonderen Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie zu verbinden. Damals hatten wir noch die Vorstellung, dass wir damit auf das Ende der Pandemie zurückblicken könnten. Das hat sich leider als Trugschluss erwiesen. Gerade die letzten Tage haben uns bewusst gemacht, dass Corona längst noch nicht vorbei ist und immer noch unser Leben bestimmt. Das Corona-Gedenken zum Ewigkeitssonntag ist also ein sehr aktuelles Thema.

Wer wird außerdem im Gottesdienst mitwirken?

Drehort für den Ankerplatz-Gottesdienst ist diesmal Kattenvenne. Wir machen die Aufnahmen auf dem Friedhof und in der Kirche. Darum wirkt auch die Kattenvenner Pfarrerin Verena Westermann mit. Sie hält in diesem Gottesdienst die Predigt. Für die musikalische Gestaltung ist der neue Kirchenmusiker für Lienen und Kattenvenne, Filip Peoski, zuständig.

Welcher Bibeltext wird im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen?

Zum Ewigkeitssonntag 2021 hat die westfälische Landeskirche dazu aufgerufen, „Bäume der Hoffnung“ zu pflanzen. Dies verbindet sich mit dem Verständnis, dass Friedhöfe nach unserer christlichen Vorstellung nicht nur Orte der Trauer, sondern auch der Hoffnung sind. Unsere Friedhöfe wollen davon Zeugnis geben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und die Verstorbenen in Gottes Hand sind. Auch in Kattenvenne wurde auf dem Friedhof ein Hoffnungsbaum gepflanzt. Das ist in dem Video zu sehen. Passend dazu steht ein Bibelvers aus dem Buch Jeremia im Mittelpunkt des Gottesdienstes: „Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt“ (Jeremia 17, 7+8).

Was können die Zusehenden von diesem Ankerplatz-Gottesdienst erwarten?

Bei der Produktion unterstützt uns wieder Thomas Nitwoski von der Firma Canomedia aus Osnabrück. Wer die letzten Ankerplatz-Gottesdienste gesehen hat, weiß, dass die Videos auch besonders von den Bildern leben. Aufnahmen mit der Drohnen-Kamera ermöglichen ungewohnte Perspektiven.

 

Den Link zum Ankerplatz-Gottesdienst finden Sie am 21. November hier auf der Homepage.