Gemeindebriefverteiler/-innen gesucht

In diesen Tagen wird die Sommerausgabe unseres Gemeindebriefs vorbereitet, damit sie pünktlich zum Ferienbeginn unsere Leserinnen und Leser erreicht. Schon oft haben wir darauf hingewiesen, dass dies ohne die große Anzahl an freiwilligen Frauen, Männern und Jugendlichen aus unserer Gemeinde, die für die Verteilung sorgen, nicht möglich wäre. Darum auch an dieser Stelle – wieder einmal – ganz herzlichen Dank für diesen Dienst.

Schon vor dem Erscheinen der ersten Ausgabe im November 1989 wurden im Redaktionsteam neben der Diskussion über redaktionelle Themen Überlegungen angestellt, wie – nach anfänglichen Versuchen mit der Postzustellung – der Gemeindebrief in die Häuser kommen konnte. Neben zuverlässiger Verteilung spielte dabei natürlich auch die Frage der Kosten eine wichtige Rolle.

Den Aufbau und die Organisation eines flächendeckenden Verteilernetzes übernahm in den Anfangsjahren zunächst Helga Ibershoff. Sie verpackte die Briefe, nach Straßenzügen sortiert, in Schuhkartons und suchte über die verschiedenen Gemeindegruppen und über persönliche Kontakte nach Frauen und Männern, die bereit waren, die Briefe in ihrer Nachbarschaft zu verteilen.

Aus diesen Anfängen hat sich mit den Jahren ein Netzwerk entwickelt, das in der heutigen Form 83 Bezirke umfasst, und wenn auch hier mittlerweile der Computer Einzug gehalten hat und manches erleichtert: Im Prinzip funktioniert die Verteilung der Briefe noch genauso wie vor 30 Jahren. Und selbst einige Verteilerinnen und Verteiler aus der Anfangszeit sind immer noch dabei und erledigen diese Aufgabe mit großer Zuverlässigkeit. Es ist eine Tätigkeit, die Sinn macht, die nicht anstrengend ist, die einem zu Bewegung an frischer Luft verhilft und die man gut mit dem "Gassi-Gehen" seines Hundes verbinden kann.

Deshalb gibt es auch nur eine geringe Fluktuation in dem Verteilerkreis. Die meisten bleiben dabei, solange es ihre Gesundheit zulässt.
Trotzdem sehen wir nicht ohne Sorge auf die Altersstruktur unseres Verteilerkreises, wie sie in dem nachstehenden Diagramm und in der Tabelle dargestellt wird.

Altersstruktur Diagramm

Altersstruktur Tabelle

Hier wird eindrucksvoll sichtbar, dass fast die Hälfte der Verteilerinnen und Verteiler über 70 Jahre alt ist, nahezu 17% sogar älter als 80 Jahre. 
Das bestätigt all das Positive, das oben über die Arbeit des Verteilerkreises ausgesagt wurde. Es macht aber auch deutlich, dass wir immer wieder versuchen müssen, aus allen Altersgruppen neue Menschen zu finden, die bereit sind, hier mitzuarbeiten.

  • Wir denken dabei an die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die hierdurch in die Gemeindearbeit hineinwachsen können.
  • Wir denken an Menschen, die sich dies als kleinen Ausgleich zu ihrer oft anstrengenden Berufsarbeit vorstellen können.
  • Wir denken an diejenigen, die in ihrem Ruhestand noch eine kleine, aber sinnvolle Aufgabe übernehmen möchten.

Sie alle sind herzlich eingeladen, in unserem Verteilerkreis mitzumachen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenden Sie sich bitte an Frau Temme im Gemeindebüro (Tel. 387) oder an Jürgen Fischer (Tel. 1777).

Für das Redaktionsteam
Jürgen Fischer